Meine erste Rumänienreise

Liebe Vereinsmitglieder und Freunde, in den folgenden Zeilen möchte ich kurz, aber greifend meine Eindrücke von dem Hundeelend in Rumänien an euch weitergeben. Vorab ein großes Dankeschön an alle Spender der Tierheimat und meine Freunde, die einfach nur Gutes tun wollen.
Ich bin los mit gesammelten 400 kg Futter und 500 € für Tiere in Not und das alles in nur 3 Wochen Vorbereitung !!!
Samstag, der 10. Januar 2015
Abfahrt 20.00 Uhr in Gräfenroda mit Trapo plus Hänger
Reiseleiter Nadin Lammel + 2 Fahrer Kai Werner & Hans-Martin Scherb, der kurzfristig einsprang…ein fettes Danke an dieser Stelle !!!
Bamberg-Regensburg-Passau- Grenze- Gesamtzeit bis Österreich 6h
weiter Richtung Ungarn 6h-Grenze-mist falsch geparkt !!!
Polizei forderte uns auf zum Wiegen…oje 🙁
Überladen mit knapp 1 t…Glück im Unglück…Tierfreunde…Bussgeld 90 €…Schwein gehabt…weiterer großer Verlust Thermoskanne mit Kaffee und Lebendselexier von Kai, unserem first Fahrer.
Ankunft Rumänien in der Smeura Pitesti Montag gegen 4.00 Uhr in der früh…Irrfahrt durch die Stadt…Einheimische bzw. Taxiunternehmer kennen die Smeura nicht 🙁
Mitten im Dunkel Abladen der Spenden für die Smeura, welche über 5500 Hunde versorgt…Rundgang nicht mgl. erst ab 8.00 Uhr…schade, überall Hundegebell
Weiter gings zu Vladi Calarasu / Bukarest einem kleinen privaten Shelter mit etwa 30-40 Hunden. Dort übergaben wir, außer ner großen Menge Futter und Sachspenden noch 100 € für einen nötig gebrauchten Ofen, damit die gefundenen Welpen nicht frieren müssen und weiter gehts.
Nächster Halt und Endstation Bacau zu Andreia Roxana und ihrem Partner Mariusica Marius Claudiu. Herzliches Willkommen Dienstag früh gegen sieben Uhr Aufstehen und Frühstücken.
Andreia wartete bereits auf uns und organisierte einen Besuch in dem öffentlichen Shelter Bacau, der Tötung, wo gott sei Dank nicht getötet wird. Dort werden über 3000 Hunde versorgt, teils frei auf einem eingezäunten Feld ohne Unterschlupfmöglichkeit und teilweise eingepfercht zu mehreren in kleine dreckige Zwinger. Diese haben nur winzige Bretterverschläge, die weder warm noch sauber sind. Mein Eindruck…gesunde Hunde, können hier nur krank werden, leider. Eine kleine Mischlingsdame hat es mir besonders angetan in all diesem Elend. Sie jammerte nur und presste ihre winzigen Pfötchen hilfesuchend ans Gitter. Ich adoptierte sie, denn einen Hund darf man privat ausführen. Von den vielen anderen machte ich einpaar Fotos und ich denke und hoffe, die nächste geschundene Seele darf bald ausreisen…Costi <3
Anschließend fuhren wir zu Andreias kleinen privaten Shelter, wo noch zwei Hunde auf uns und ihre Ausreise warteten. Sie heißen Bella und Kitty, eine hyperaktive Labradorhündin und eine fast blinde Mischlingshündin. Weiterhin gab es drei Neuzugänge, schwerkranke Welpen, welche ich mit euren Spendengeldern bei den Tierarztkosten unterstützte. Ein kleiner Bub konnte nur noch eingeschläfert werden, die anderen kommen, sobald sie gesund und ausreisefertig sind.
Rückfahrt und Ankunft Ziel Mittwoch, den 14. Januar 23.00 Uhr
Fazit: Zusammenarbeit mit Andreia Roxana und dem Public Shelter Bacau aufbauen, Wichtigstes Unterstützung vor Ort für Andreia und Vermittlungshilfe an ES und PS von hilfsbedürftigen Hundeseelen durch den Verein Tierheimat Thüringen.

Yvonne Stoye

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